Das Kick Boxen wurde in den 60iger bis 70iger Jahren in den USA entwickelt. Viele verschiedene Kampfkünste konkurrierten damals miteinander und wollten zeigen, dass sie die effektiveren Systeme sind. Um sich miteinander messen zu können wurde spezielle Schutzausrüstung, Regeln und Gewichtsklassen entwickelt. Vorreiter waren zum Beispiel Bill Wallace, Don Willson, Ferdinand Mack, aber auch Chuck Norris, der später ein berühmter Fernsehstar wurde. Erlaubt sind alle Box und Kicktechniken oberhalb der Gürtellinie. Es wird an Schlagpolstern, Sandsäcken und in Partnerübungen trainiert.

Die Besonderheit liegt auch darin, daß man zu der Vollkontaktvariante noch weitere Möglichkeiten entwickelt hat, sich sportlich zu messen.
Die Sportschule ist in der WKA organisiert.

Bis in den 90iger Jahren hieß es, dass das Thai Boxen auf den König Naresuen von Siam (heutiges Thailand) zurückzuführen ist. 1560 wurde er von den Burmesen gefangen genommen. Die Überlieferung erzält, dass er die burmesischen Champions besiegen musste um seine Freiheit zu erlangen. Dies gelang ihm eindrucksvoll mit dem klassischem Muay Thai.

Gekämpft wurde bis in die 50iger Jahre ohne Regeln, erst zum Ende des 2.Weltkrieges wurden Regeln und Gewichtsklassen aufgestellt. Daraus entwickelte sich das klassische Thai Boxen. In den letzten Jahren fand man archäologische Beweise, die darauf schließen lassen, dass diese alte Kunst bei weitem älter ist.

Trainiert wird wie beim K1 Class an Schlagpolstern, Sandsäcken und in Partnerübungen. Charakteristisch für das Thai Boxen sind seine sehr harten Knie und Ellenbogentechniken.